- Ute Freudenberg floh 1984 aus der DDR
- Im Westen sang sie unter einem Künstlernamen
- So hieß die Sängerin vorübergehend
Sie ist eine der erfolgreichsten Sängerinnen der ehemaligen DDR: Ute Freudenberg begeisterte seit den 1980er Jahren mit der Gruppe Elefant die Schlager-Fans.
1984 war sie zur "Aktuellen Schaubude" in Hamburg eingeladen und kehrte danach nicht mehr in die DDR zurück. Sie trat als Solokünstlerin im Westen auf – allerdings unter einem Künstlernamen.
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Ute Freudenberg floh in den Westen: Dort sang sie auf Englisch
Nachdem Ute Freudenberg Mitte der 1980er Jahre in Westdeutschland eine neue Heimat gefunden hatte, nahm sie eine Zeit lang den Künstlernamen Heather Jones an.
1988 erschien der Song "This was the Last Time", der als Titellied für die "Tatort"-Folge "Pleitegeier" diente. Die Plattenfirma wollte, dass Ute Freudenberg Heather Jones genannt wurde, damit auch der Künstlername passend zum Songtitel englisch klang.
Nach dem Mauerfall: Ute Freudenberg kehrt in Heimat zurück
Bis 1995 lebte Ute Freudenberg in Düsseldorf. Da sie aus der DDR geflohen war, durfte sie in diese nicht zurückkehren, weshalb sie sogar nach dem Tod ihres Vaters im Westen bleiben musste.
Mitte der 1990er zog es die gebürtige Thüringerin wieder zurück in ihre Heimat Weimar.
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2022 schockierte Ute Freudenberg ihre Fans mit einer traurigen Nachricht: Die Sängerin leidet an Parkinson.
Trotz der niederschmetternden Diagnose gibt sich die Sängerin kämpferisch. "Wenn man eine Krankheit hat, gehört viel Mut dazu, die Ängste in den Griff zu kriegen", erzählt sie 2023 in der "Märkischen Allgemeinen". "Ich bin eine, die wieder aufsteht, wenn sie gefallen ist."
Am 22. Dezember 2023 gab Ute Freudenberg das letzte Konzert ihrer über 50-jährigen Musik-Karriere. Der Schlager-Star trat in der Alten Oper in Erfurt auf. Das Event wurde von einem MDR-Team aufgezeichnet und wird am Pfingstsamstag 2024, 18. Mai, erstmals im Fernsehen gezeigt.