- Helene Fischer schützt ihre Privatsphäre
- Trotzdem muss sie immer wieder fiese Schlagzeilen über sich lesen
- Sie äußert sich selbst darüber, wie schwer sie dies trifft
In Deutschland Helene Fischer wohl der erfolgreichste Schlagerstar. Sie erreichte sogar internationale Bekanntheit. Doch der Erfolg hat auch seine Schattenseiten. Denn neben dem Ruhm und den positiven Schlagzeilen muss sich Helene auch ganz schön viel Kritik anhören. Im Interview mit Giovanni di Lorenzo von „Zeit Online“ spricht sie offen darüber, wie sie mit negativen Schlagzeilen umgeht.
Helene Fischer über die Presse: So sehr treffen sie die Schlagzeilen
Auf die Frage, ob sich Helene Fischer Sachen durchliest, die über sie veröffentlicht werden, antwortet sie: „In den meisten Fällen versuche ich, das nicht zu tun. Es wird immer Menschen geben, denen eine neue CD oder ein Konzert nicht gefallen oder die sagen: O Gott, jetzt ist sie größenwahnsinnig! Das blende ich aus, weil ich zu hundert Prozent dahinterstehe.“
Auch was auf Social Media über sie geschrieben wird, scheint Helene nicht besonders zu interessieren. „Ich bekomme viel mit, man kann sich heutzutage ja nicht komplett abschotten. Aber auch das lese ich nicht bewusst nach“, so die Sängerin weiter im Interview. Obwohl Helene versucht Hass-Nachrichten nicht an sich herankommen zu lassen, hat auch sie mal Tage, an denen sie traurig darüber ist, was teilweise über sie verbreitet wird.
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Auf die Frage, ob sie sich an gewisse Dinge erinnert, die über sie geschrieben wurden und ob diese sie getroffen haben, meint sie: „Natürlich, ehrlich gesagt sogar überwiegend, vielleicht liegt das auch in der Natur des Menschen: Es können hundert schöne Sachen gesagt werden, aber die zwei, die negativ sind und dich irgendwie treffen, die bleiben haften. Auch, weil man sagen möchte: Moment, das stimmt so alles gar nicht!“
Doch sie versucht so gut es geht Kritiken zu ignorieren und sich auf das positive Feedback ihrer Fans zu konzentrieren. Helene Fischer selbst, die im Interview auch über ein mögliches Karriere-Aus sprach, bezeichnet sich als „offener Mensch“, der keine Berührungsängste hat, doch auch sie habe eine Grenze:
„[…] Durch meinen Job, vielleicht auch durch die viele Medienberichterstattung, die mich massiv stört, habe ich gelernt, zu sagen: Okay, auf der Bühne gebe ich mich offen, das gehört für mich dazu, um authentisch und nicht unnahbar zu sein. Wenn allerdings Journalistinnen und Journalisten in Interviews in meinem Privatleben rumbohren wollen, ist das für mich schon immer ein No-Go gewesen. Mein Privatleben ist mein einziger Rückzugsort, mein einziger Schutz.“