- Die Ehe zwischen Johnny Depp und Amber Heard hielt nur 15 Monate
- Wegen Misshandlungsvorwürfen und Verleumdungsklagen stehen sie aktuell vor Gericht
- Wie es dazu kam, erfahrt ihr hier
Als sich Johnny Depp und Amber Heard 2009 bei Dreharbeiten kennenlernten, konnte noch niemand ahnen, wie schrecklich diese Beziehung einmal enden würde.
Am Filmset von „The Rum Diary“ kamen sich Depp und Heard vor der Kamera näher. Jedoch waren beide zu diesem Zeitpunkt anderweitig liiert. Auf der Filmpremiere in London im Jahr 2011 wirkten die beiden Schauspieler bereits sehr vertraut.
Johnny Depp und Amber Heard: Toxische Beziehung
Nach der Trennung von Johnny Depp und Vanessa Paradis näherten er und Amber Heard sich weiter an. Ihre Beziehung trugen sie dabei nicht in die Öffentlichkeit. Auch ihre Verlobung 2014 gaben sie nicht offiziell bekannt.
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Nur durch einen auffälligen Ring an Amber Heards Finger wurde es publik. Danach zeigte sich das Paar auch bei öffentlichen Veranstaltungen zusammen. Im Mai 2014 standen sie gemeinsam auf dem roten Teppich der Met Gala in New York.
Alles nur Fassade bei Johnny Depp und Amber Heard?
Im Februar 2015 folgte die Hochzeit von Amber Heard und Johnny Depp. Bei der Trauung in Los Angeles und der anschließenden Zeremonie auf den Bahamas war nur der engste Familien- und Freundeskreis des Paares dabei.
Während der Ehe kam es immer wieder zu Streitigkeiten. So soll sich der Schauspieler 2015 bei einem Streit mit seiner Frau eine schwerwiegende Handverletzung zugezogen haben, was die Dreharbeiten zum fünften „Fluch der Karibik“ Film verzögerte.
2016 kam es zur Wende in ihrer Beziehung. Nach 15 Monaten Ehe reichte Amber Heard die Scheidung aufgrund von „unüberbrückbaren Differenzen“ ein. Zur gleichen Zeit reichte sie eine einstweilige Verfügung gegen Johnny Depp ein. Sie behauptete damals, er habe sie unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol körperlich misshandelt. Der Schauspieler soll ein Handy nach ihr geworfen haben.
Amber Heard zeigte sich daraufhin mit einem blauen Auge in der Öffentlichkeit. Johnny Depp bestritt die Anschuldigung, einigte sich aber dennoch auf die Zahlung von sieben Millionen Dollar. Die Scheidung erfolgte 2017.
Johnny Depp und Amber Heard liefern sich Kämpfe vor Gericht
Im Jahr darauf veröffentlichte Amber Heard einen Essay über sexualisierte Gewalt und Missbrauch von Frauen in der „Washington Post“. Sie selbst berichtete, Opfer häuslicher Gewalt geworden zu sein. Johnny Depp verklagte sie daraufhin wegen Rufschädigung und Verleumdung auf 50 Millionen Dollar. Amber Heard fordert hingegen Schadensersatz in Höhe von 100 Millionen Dollar.
Das ehemalige Paar liefert sich derzeit vor Gericht in Virginia eine Schlammschlacht. Der Prozess wird noch mehrere Wochen andauern.
Der Schauspieler bestreitet, Amber Heard geschlagen zu haben. Die frühere Eheberaterin des Paares berichtete, sie habe von beiden Seiten missbräuchliches Verhalten wahrgenommen. Johnny Depp möchte mit dem Prozess sein Image retten und die Wahrheit ans Licht bringen - Amber wohl auch.