- Matthew Perry ist gestorben
- Er hatte gegen seine Sucht gekämpft
- 2018 und 2020 entkam er nur knapp dem Tod
Matthew Perry ist tot. Der US-Schauspieler wurde nur 54 Jahre alt. Sein Tod kommt überraschend – auch wenn der „Friends“-Star kein Geheimnis daraus machte, dass er in den letzten Jahren viel zu oft nur sehr knapp dem Tod entkommen war.
Tragisch:
Wenn Ruhm zum Verhängnis wird
Matthew Perry berichtete von brenzligen Situationen
Vor fast exakt einem Jahr veröffentlichte Matthew Perry seine Autobiografie „Friends, Lovers and the Big Terrible Thing“, worin er gleich zu Beginn schrieb: „Ich müsste längst tot sein.“
Dann berichtete der „Chandler“-Darsteller von extrem brenzligen Situationen, in denen er fast sein Leben verloren hat. So war der „Friends“-Star 2018 dem Tod geweiht, als sein Dickdarm aufgrund seines massiven Opioidmissbrauchs geplatzt ist. Er hatte eine nur zweiprozentige Überlebenschance.
Er überlebte, doch dann blieb im Jahr 2020 sein Herz ganze fünf Minuten lang während einer Bauch-OP stehen, nachdem er zuvor ebenfalls Schmerzmittel zu sich genommen hatte. Es war der vorläufige Höhepunkt seines jahrzehntelangen Missbrauchs von Alkohol und Medikamenten.
Matthew Perry kämpfte gegen die Sucht
Besonders tragisch ist, dass Matthew Perry nicht tatenlos dabei zusah, wie seine Sucht ihm langsam das Leben nahm, sondern mit allen Mitteln versuchte, dagegen anzukämpfen:
„Ich habe gut und gern sieben Millionen Dollar dafür ausgegeben, nüchtern zu werden. Ich war bei 6.000 AA-Meetings [Anonyme Alkoholiker, Anm. der Redaktion]. Ich war in 15 Entzugskliniken und einer psychiatrischen Anstalt. Ich bin 30 Jahre lang zweimal die Woche zur Therapie gegangen.“
Ob es letztendlich wirklich Alkohol oder Schmerzmittel waren, die ihm das Leben kosteten, ist noch unklar. Matthew Perrys Todesursache steht noch nicht fest. Laut „TMZ“ wurden keine Drogen gefunden. Perry soll am 28. Oktober leblos in seinem Whirlpool gelegen haben.
