„Ghostbusters“: Das wurde aus den Stars

Die Sci-Fi-Fantasy-Komödie „Ghostbusters“ gehört zu den Kult-Filmen der Achtziger. Der Streifen um die vier Geisterjäger, die gefährliche Dämonen jagen, war 1984 so erfolgreich, dass fünf Jahre später eine Fortsetzung in die Kinos kam und sogar Remakes produziert wurde. Was wohl aus den Stars des Klassikers geworden ist? Wir verraten es euch.

„Winston Zeddmore“, gespielt von Schauspieler Ernie Hudson, wird als Geisterjäger von den drei Parapsychologen „Dr. Peter Venkman“, „Dr. Raymond 'Ray' Stantz“ und „Dr. Egon Spengler“ angestellt. Dem Trio gehört nämlich eine Agentur für Geisterjäger. Da er erst später dazustößt, zählt er oft als der Außenseiter. Was kam nach „Ghostbusters“ für den Schauspieler?

Wo soll man bei dem heute über 75-Jährigen nur anfangen? Ernie Hudson ist nach wie vor als Schauspieler aktiv und wirkte in etlichen Filmen und Serien mit. In den letzten Jahren war er allerdings eher im TV zu finden. So war er unter anderem in „Rizzoli & Isles“, „Modern Family“, „Infinity Train“, „Grace & Frankie“, „L.A.'s Finest“ oder „The Family Business“ zu sehen.

„Louis Tully“ (im Bild ganz unten) ist ein nerdiger Buchhalter, der in einem New Yorker Hochhaus wohnt. So weit nichts Spannendes.... wäre da nicht ein böses Wesen, das genau auf dem Dach des Hauses ein überdimensionales Portal öffnen will. Für seine Machenschaften hat er weitere Dämonen an seiner Seite, die im Laufe des Films Besitz von „Louis Tully“ und dessen Nachbarin „Dana Barrett“ ergreifen. Der Nerd wurde dabei von Rick Moranis gespielt, der zu der Zeit ein sehr gefragter Schauspieler war. Und heute?

Rick Moranis war gerade in den Achtzigern und Neunzigern sehr erfolgreich und ergatterte viele große Rollen in Filmen, die heute unvergessen sind. Dazu zählen „Mel Brooks' Spaceballs“, „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ oder die Realverfilmung von „Flintstones: Die Familie Feuerstein“. 1997 folgte dann ein Schicksalsschlag: Seine Frau verstarb und Rick Moranis beschloss, der Schauspielerei den Rücken zu kehren, um sich um seine Kinder zu kümmern. Heute übernimmt er ab und zu Synchronarbeiten.

„Dr. Egon Spengler“ (rechts im Bild) gilt in der „Ghostbusters“-Gruppe als das Gehirn. Er ist sozial ungeschickt, dafür aber ein extrem intelligenter und wissenschaftssüchtiger Mensch.

Während seiner Karriere konnte Harold Ramis mehrere Rollen in Filmen ergattern, neben den „Ghostbusters“-Teilen war er unter anderem in „Beim ersten Mal“ (2007) oder „Year One - Aller Anfang ist schwer“ (2009) zu sehen. Zudem arbeitete er auch als Autor und Produzent. Seit Mai 2010 litt Ramis an einer Autoimmunkrankheit, an deren Folgen er am 24. Februar 2014 verstarb.

„Dana Barrett“, gespielt von Sigourney Weaver, wird ebenso wie ihr Nachbar „Louis Tully“ von einem Dämon heimgesucht. Dessen Ziel ist es, mit der Hilfe der beiden das Portal zur anderen Welt endgültig zu öffnen, damit das böse Wesen endlich in das Reich der Menschen treten kann. Während des Films lernt sie „Ghostbusters“-Mitglied „Dr. Peter Venkman“ kennen, in den sie sich verliebt.

Sigourney Weaver kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Eine ihrer ersten Rollen hatte sie bereits 1979 in dem Streifen „Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“. Seither spielte sie in allen Fortsetzungen mit sowie in allen „Ghostbusters“-Teilen. Zudem stand sie für Filme wie „8 Blickwinkel“, „Avatar - Aufbruch nach Pandora“, „The Cabin in the Woods“ oder in „My Salinger Year“ vor der Kamera und ist auch immer mal wieder in Serien zu finden. Außerdem hat sich Signourney Weaver einen Namen als Synchronsprecherin gemacht. Ein echtes Multitalent also.

Das dritte „Ghostbusters“-Mitglied ist „Dr. Raymond Stantz“. Er ist Experte für paranormale Geschichte und zeigt eine schon fast kindliche Begeisterung, wenn es darum geht, Geister und andere überirdische Kreaturen einzufangen.