- ARD verschiebt Magdeburg-"Polizeiruf"
- "Tatort" aus Dresden als Ersatz
- Letzter Fall für Karin Hanczewski
Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat tiefe Spuren hinterlassen. Sechs Menschen verloren ihr Leben, darunter ein neunjähriger Junge, und fast 300 Personen wurden verletzt. Aus Respekt vor den Opfern und ihren Angehörigen hat die ARD beschlossen, den "Polizeiruf 110"-Krimi "" am Sonntag aus dem Programm zu nehmen. Stattdessen wird am 2. Februar ein "Tatort" aus Dresden ausgestrahlt, wie der MDR mitteilte.
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ARD verschiebt Magdeburg-"Polizeiruf"
Der geplante "Polizeiruf 110" aus Magdeburg sollte ursprünglich am 2. Februar ausgestrahlt werden. Doch die tragischen Ereignisse auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt haben zu einer Programmänderung geführt. Der Film "Widerfahrnis" behandelt die emotionale Geschichte eines anonymen Unfallopfers und thematisiert Trauer und Verlusterfahrung.
Obwohl der Film nicht direkt von einem Anschlag handelt, enthält er Elemente, die aktuell als belastend empfunden werden könnten. "Aus Respekt vor und in Mitgefühl mit den Opfern des Anschlags, ihren Familien und Freunden, den vielen Helferinnen und Helfern sowie der ganzen Stadt und Region haben wir uns zu diesem Schritt entschieden", so eine Sprecherin der ARD.
"Tatort" aus Dresden als Ersatz
Anstelle des "Polizeirufs" wird nun der "Tatort" aus Dresden mit dem Titel "Herz der Dunkelheit" gezeigt. In dieser Folge entdeckt der 17-jährige Marlin Baum auf einer Teenager-Party den scheinbar leblosen Körper eines Mitschülers.
Doch als die Ermittlerinnen "Karin Gorniak", gespielt von Karin Hanczewski, und "Leonie Winkler", dargestellt von Cornelia Gröschel, eintreffen, fehlt vom vermeintlichen Opfer jede Spur. Die Ermittlungen führen in die komplexe Welt der Jugendlichen und enthüllen unerwartete Geheimnisse.
Für Karin Hanczewski ist es der letzte Einsatz als Kriminaloberkommissarin "Gorniak". "Neun Jahre und insgesamt 18 Folgen bin ich als Karin Gorniak durch alle Höhen und Tiefen des fernseh-polizeilichen Ermittelns gegangen. Die Entscheidung zu gehen, fällt mir nicht leicht, aber für mich ist es an der Zeit, mich weiterzubewegen und neue Figuren zu erzählen", erklärte Hanczewski laut "Bild".
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