Das traurige Schicksal der Kennedys: Eine Geschichte voller Tragödien

Die Familie Kennedy musste viele Schicksalsschläge hinnehmen. Einige Mitglieder starben viel zu früh. Hier erfahrt ihr mehr über die tragischen Familiengeschichten der Kennedys.

Alles begann 1941 mit Rosemary Kennedy, der geistig behinderten Schwester des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy. Angeblich wurde sie auf Wunsch ihres Vaters einer Lobotomie, einer Operation am Gehirn, unterzogen. Danach konnte Rosemary Kennedy nicht mehr gehen und nicht mehr richtig sprechen.

Drei Jahre später kam Rosemarys Bruder, Joseph Kennedy Jr., ums Leben, als das Flugzeug, in dem er saß, während des Zweiten Weltkriegs explodierte. Auch ihr anderer Bruder, John F. Kennedy, hatte ein trauriges Schicksal (siehe nächstes Bild)

John F. Kennedy (†46) war der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Seine Amtszeit konnte der Demokrat nicht zu Ende führen, denn er wurde am 22. November 1963 während einer Wahlkampfveranstaltung in Dallas erschossen. Der Tatverdächtige Lee Harvey Oswald wurde wenige Tage nach Kennedys Tod getötet. Bis heute ranken sich viele Verschwörungstheorien um seinen Tod. Seine Frau Jackie musste auch einige Schicksalsschläge erleiden. Klickt weiter und seht, was dahinter steckt.

Jackie Kennedy musste während ihrer Ehe mit John F. Kennedy viel einstecken. Sie wusste von den vielen außerehelichen Liebschaften ihres Mannes. 1955 und 1956 erlitt die First Lady zwei Fehlgeburten. 1963 starb ihr Sohn Patrick nur zwei Tage nach seiner Geburt. Doch Jackie ließ sich in der Öffentlichkeit ihre Trauer nie anmerken. Nach dem Attentat an ihrem Mann heiratete sie 1968 den griechischen Reeder und Milliardär Aristoteles Onassis. Es sollte aber keine glückliche Ehe werden. Onassis starb nach nur sieben Jahren. Im Februar 1994 wurde bekanntgegeben, dass Jackie Kennedy an Lymphdrüsenkrebs erkrankt war. Daran starb sie nur einige Monate später am 19. Mai 1994. JFKs Bruder Robert F. Kennedy starb leider unter tragischen Umständen (siehe nächstes Bild)

Kurz nach seiner Dankesrede über den Wahlsieg in South Dakota und Kalifornien wurde John F. Kennedys Bruder Robert F. Kennedy (†42) angeschossen und tödlich verletzt. Er erlag am 6. Juni 1968 seinen Verletzungen. Sein Mörder, Sirhan Sirhan, sitzt noch heute im Gefängnis.

John F. Kennedys Bruder und US-Senator Ted Kennedy hatte ebenfalls einiges durchgemacht: Er war in einen Flugzeugabsturz involviert, den er überlebte. Ein paar Jahre später stürzte er mit seinem Auto von einer Brücke, überlebte aber auch das. 2009 verstarb Ted Kennedy dann an einem Gehirntumor.

Der Kennedy-Fluch machte auch nicht Halt vor JFKs Kindern. So starb David Kennedy an einer Überdosis und Michael Kennedy bei einem Ski-Unfall. Was John F. Kennedy Jr. und seiner Frau Carolyn Tragisches passierte, erfahrt ihr auf der nächsten Seite.

Am 16. Juli 1999 verunglückten John F. Kennedy Jr., seine Frau Carolyn und deren Schwester Lauren Bessette tödlich nach einem Flugzeugabsturz. Als die Maschine vor der Insel Martha's Vineyard abstürzte, saß der damals 38-jährige John F. Kennedy Jr. selbst im Cockpit. Der Start war bereits verspätet, es war dunkel und die Sicht schlecht, zudem hatte Kennedy nicht wie üblich seinen Fluglehrer an seiner Seite. Offenbar hatte er über dem Meer die Orientierung verloren.

2020 kamen zwei weitere tragische Todesfälle hinzu: Maeve Kennedy McKean (†40), die Großnichte von JFK, und dessen Sohn Gideon starben nach einem Badeunfall. Das Unglück passierte bei dem Familien-Anwesen der Chesapeake Bay, eine Bucht, die in den Atlantik mündet. Aus dieser großen Bucht wollte die Großnichte Kennedys gemeinsam mit ihrem achtjährigen Sohn auf einem Kanu einen Ball holen. Doch Mutter und Sohn kamen von diesem Ausflug nicht zurück. Die Leichen der beiden wurden Tage danach von Suchtrupps gefunden.