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Frank Zander ist ein deutscher Musiker und wurde am 4.2.1942 geboren.
Frank Kurt Zander wird am 4. Februar 1942 in Berlin-Neukölln geboren. Inspiriert von dem berühmten Maler und Grafiker Heinrich Zille, entschied sich Zander nach der Schule für eine Ausbildung zum Grafiker. Dies sollte jedoch nicht sein endgültiger Berufsweg sein.
Zander war zunächst als Sänger und Gitarrist der Band Gloomy-Moon-Singers, später Gloomys, aktiv. Eine nicht ausgeheilte Mandelentzündung veränderte seine Stimme, sie wurde rau und unverwechselbar - sein Markenzeichen. In den 1970er Jahren startete Zander seine erfolgreiche Solokarriere. Mit Hits wie „Ich trink auf dein Wohl, Marie“ und unter dem Pseudonym „Fred Sonnenschein“ eroberte er die deutschen Hitparaden. Sein bekanntestes Lied unter diesem Künstlernamen ist „Ja, wenn wir alle Englein wären“, eine Parodie auf den „Ententanz“.
Nicht nur in der Musikszene ist Frank Zander präsent. Als Fernsehmoderator trat er in Sendungen wie „Plattenküche“ und „Känguru“ auf. Seine Vielseitigkeit zeigt sich auch in seiner Tätigkeit als Synchronsprecher, z.B. für „Asterix“, und als Schauspieler in Filmen wie „Neues vom Wixxer“. 1989 gründete er das Plattenlabel Zett Records. Seine Hymne für Hertha BSC „Nur nach Hause (geh’n wir nicht)“ begeistert Fußballfans bei jedem Heimspiel.
Bei allem Ruhm ist Zander bodenständig geblieben. Seit 1995 organisiert er jedes Jahr im Berliner Estrel-Hotel Weihnachtsessen für Tausende Obdachlose, die von Prominenten unterstützt werden. Für sein soziales Engagement wurde er unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 2017 erschütterte die Nachricht von seiner Prostatakrebserkrankung die Öffentlichkeit. Nach erfolgreicher Operation kehrte er schnell auf die Bühne zurück, getrieben von seinem unermüdlichen Tatendrang. Privat ist Zander seit 1968 mit Evi Zander verheiratet, hat einen Sohn und einen Enkel und lebt in Berlin und auf Ibiza.
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