- Im TV packt Boris Becker aus
- Was sagt dabei seine Körpersprachen aus?
- Experten haben das untersucht
Boris Beckers (55) erstes Interview nach seinem Gefängnisaufenthalt war voller Tränen, Emotionen und offenen Aussagen, wie der, dass ihm sein stärkster Konkurrent einen Brief schrieb. Aber war das alles wirklich echt? Ein Körpersprache-Experte nimmt das Gespräch ganz genau unter die Lupe.
Der Fachmann Thorsten Havener hatte der „Bild“ zu dem Interview von Boris Becker Folgendes zu sagen: „Becker wirkte in seiner Körpersprache sehr emotional und geerdet. Er schaute oft nach unten, was Menschen meist tun, wenn sie große Emotionen anzapfen.“
So zeigte sich Boris Becker im TV-Interview
Außerdem gibt er an, dass Boris Beckers Gesten authentisch wirken und seine Körpersprache Offenheit und Ehrlichkeit widerspiegelt.
Auch ein Psychologe befasste sich mit dem ersten Interview Beckers nach seiner Freilassung, seine Analyse fällt etwas anders aus: „Es fällt auf, dass Boris Becker sich in seinen Äußerungen immer noch innerlich von einem Straftäter abhebt. Seine Zeit im Gefängnis stellt er als eine Welt der Anderen dar, wo er nicht hingehört“, verriet Dr. Sebastian Bartoschek der „Bild“.
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Aufrichtige Reue soll der ehemalige Tennisstar, der sich im Gefängnis stark verändert hat, nicht zeigen: „Wirkliche Reue und Einsicht gelingt ihm nicht. Becker begibt sich in die Rolle eines Opfers, dem etwas Schlimmes widerfahren ist und der das alles nicht verdient hat.“
Und was ist mit seinen Gefühlsausbrüchen im TV? Das sagte der Psychologe dazu: „Beckers Tränen sind sicher echt, weil ihm die Trennung von seiner Freundin nahe gegangen ist. Aber es sind keine Tränen der Reue. Sondern des Selbstmitleids.“