Star-Profil
Tilda Swinton ist eine britische Schauspielerin und wurde am 5.11.1960 geboren.
Die Schauspielerin Tilda Swinton wurde 1960 in London geboren. Sie entstammt einem alten schottischen Clan und verbrachte ihre Kindheit auf einem jahrhundertealten Familienstammsitz. Ihr Vater war ein hochrangiger Major der „Scots Guards", einer Einheit der britischen Armee. Swinton besuchte das Privatinternat West Heath Girls School in Sevenoaks, wo sie gemeinsam mit Prinzessin Diana lernte. Anschließend studierte sie Sozial- und Politikwissenschaften an der renommierten University of Cambridge. Während ihres Studiums trat sie der Kommunistischen Partei Großbritanniens bei.
Nach dem Studium schloss sich Swinton der renommierten Royal Shakespeare Company an und sammelte erste Theatererfahrungen. Ihr Filmdebüt feierte sie im Jahr 1986 in Derek Jarmans „Caravaggio". Jarman verpflichtete sie bis zu seinem Tod 1994 für weitere Filme. Swinton wurde für ihre Rollen in experimentellen und Independent-Produktionen bekannt, darunter der Dokumentarkurzfilm „Cycling the Frame" (1988). Ihr großer Durchbruch erfolgte 1992 mit der Verfilmung von Virginia Woolfs Roman „Orlando". Es folgten weitere Erfolge wie „Female Perversions", „The War Zone" und „Adaption".
Im Laufe ihrer Karriere entwickelte sich Swinton von einer Arthouse-Schauspielerin zur Charakterdarstellerin, die auch in größeren Hollywood-Produktionen mitwirkte. Sie war unter anderem in Filmen wie „The Beach" an der Seite von Leonardo DiCaprio, „Vanilla Sky" mit Tom Cruise und „Constantine" mit Keanu Reeves zu sehen. Für ihre beeindruckende Leistung in „Michael Clayton" erhielt sie im Jahr 2007 den Oscar als Beste Nebendarstellerin.
Tilda Swinton ist mit dem Künstler Sandro Kopp liiert. Zuvor war sie mit dem schottischen Künstler John Byrne verheiratet und hat mit ihm zwei Kinder. Obwohl sie eine tiefe Freundschaft mit ihrem Ex-Mann verbindet, haben beide inzwischen andere Beziehungen. Swinton lebt mit ihrem Ehemann und ihren Kindern in Schottland.